Es war wieder allerhand unterWEGs am Berg


Was war das für ein buntes Treiben Ende August in Rumisberg! Während zwei Tagen gab es auf einem Rundgang durch das Dorf viel zu entdecken, erleben, ausprobieren und geniessen.

Nach der verschneiten Premiere von allerhand unterWEGs 2019 war Petrus dieses Jahr gnädig und hat den Anlass mit viel Sonnenschein verwöhnt. So konnte man gemütlich durch das Dorf flanieren, die tollen Angebote des Handwerkmarkts bestaunen oder Handwerkern bei der Arbeit über die Schulter schauen, in einem Beizli draussen etwas Leckeres geniessen und im Bierzelt auf dem Schulhausplatz das eidg. Schwing- und Älplerfest mitverfolgen. (Freibier gab es am Sonntagabend übrigens nicht, weil Wicki Joel den Berner Aeschbacher Matthias mit Ableeren übers Knie «bodigte».)

Die Schützengesellschaft Rumisberg instruierten alle Interessierten im Luftgewehrschiessen und der Sportclub Rumisberg-Farnern hatte viele lustige Spiele und Sportgeräte zum Ausprobieren parat. Daneben bot das Jugendwerk Wiedlisbach Crêpes und Zuckerwatte feil und auf den «Crazy Karts» konnten die Kids ihre Runden drehen. Wer sich traute, stieg in das 3-Achs-Gyroskop und fühlte sich schwerelos wie eine Astronautenanwärterin.

Nicht nur für Auswärtige gab es bei allerhand unterWEGs viel Neues zu entdecken. André und Natascha Meier luden zur Besichtigung ihrer Kleinbrauerei Winkelbräu und Sonja Kühni zeigte das «Versteck» der Rumisberger Naturspielgruppe «Bärghäsli». Da staunte bestimmt auch so mancher «Bärgler».

Am Samstag konnte beim Kinderflohmi gefeilscht, getauscht und eingekauft werden. Am Nachmittag stand das Sagenweg-Theater auf dem Programm. Bei der Gemeinschaftsproduktion der Schule Berg und Pro Jura Bipperamt wurden «Die weisse Frau vom Gugger» und «Die roten Hunde» aufgeführt. Natürlich durfte in Rumisberg auch die Sage vom «Hans Roth» nicht fehlen. Diese Geschichte wurde als Schattentheater dargestellt.

Die StimmAkrobaten und die Musikgesellschaft Rumisberg zogen am Nachmittag durchs Dorf und unterhielten Besucher und Marktfahrerinnen gleichermassen.

Am Sonntagmorgen bekam Rumisberg Besuch von Simu Fankhauser und dem Waldkobold Pumpelpitz. Während die einen Kids beim ausverkauften Kinderkonzert feierten, machten sich die anderen, bereits etwas nervös, bereit für den Start zum Seifenkistenrennen. Die Jungs und Mädchen starteten mit ihren selbstgebauten Boliden am Schürlirainweg. Kurz darauf galt es schon das grosse Hindernis – den Kanal – zu meistern. Weiter ging die flotte Fahrt im Zickzack über den Dorfplatz und die Schmittengasse runter, dem Ziel entgegen. Der Holzmichel, jamaikanische Bobpiloten oder Panzerfahrer waren genauso am Start wie Elvira Iseli mit ihrem Staubsauger im Gepäck. Den grossen Applaus vom Publikum hatten alle Kinder mit ihren selbstgebauten Flitzer mehr als verdient. Natürlich durfte am Schluss, wie bei Autorennen so üblich, die Ehrenrunde durchs Dorf nicht fehlen.

Ein grosser Dank gilt der Rumisberger Musik- und Schützengesellschaft, dem Sportclub Rumisberg-Farnern, dem Kinderchor StimmAkrobaten, der Jungmannschaft, dem Eventverein, der Patchworkgruppe Berg, der Schule Berg und Pro Jura Bipperamt, dem Spycher-Träff-Team, dem Samariterverein Oberbipp-Rumisberg-Farner und dem Jugendwerk Wiedlisbach. Ein solcher Anlass «vom Berg – für den Berg» war nur möglich, weil ihr alle mitgemacht habt! Ein grosses Merci auch allen Handwerkern und Beizli-Betreibern, den Sponsoren, den Landwirten fürs Zurverfügungstellen und Mähen der Wiesen und natürlich allen fleissigen Helferinnen und Helfer. Sie alle haben diese kunterbunte Wochenende erst möglich gemacht!

(Fotos: Sarina Stucki)

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